Pippo
Pippo, geboren im April 2024, litt bei seiner Aufnahme bei uns an einem offenen Abszess am Hals, der seit über 2 Monaten nicht abheilte. Im vorherigen Zuhause wurden Tierärzte zu Rate gezogen, aber es konnten aus finanziellen Gründen nicht alle notwendigen Untersuchungen gemacht und lindernde Schmerzmittel verabreicht werden. Als er Ende November in unsere Obhut kam, stellte sich schon am nächsten Tag die Ursache des Abszesses heraus: Pippo erbrach unter Metacam-Gabe eine 5 cm lange, verrostete Sticknadel mit Bindfaden. Diese steckte in der Speiseröhre fest und es war pures Glück, dass er daran nicht gestorben ist. Danach hat er sich schnell erholt und ist nun ein fittes kleines Kerlchen.
Es ist uns ein großes Anliegen, darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, sich vor der Anschaffung eines Tieres der Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Tierhaltung einhergeht. Dazu gehört nicht nur Zeit und Liebe, sondern auch die finanzielle Möglichkeit, tierärztliche Behandlungen durchführen zu lassen, wenn das Tier erkrankt oder sich verletzt. Tierarztkosten sind inzwischen um ein Vielfaches teurer und auch Tierversicherungen decken meist nicht alles ab.
Es muss darauf geachtet werden, gefährliche Gegenstände sicher zu verstauen und andere potenzielle Gefahrenquellen zu beseitigen, um Verletzungen oder gar den Tod zu vermeiden. Tiere sind auf die Sorgfalt und Umsicht ihrer Halter angewiesen!
Pippo hat nun die Chance auf ein beschütztes Leben als vollwertiges Familienmitglied. Bei Leuten, die sich ihrer Verantwortung für die nächsten 20 Jahre bewusst sind und die über genügend finanzielle Mittel verfügen.
Pippo ist inzwischen kastriert, geimpft, entwurmt und gechippt. Er ist jetzt topfit und gesund.
Er ist alterstypisch sehr aktiv, verspielt, aber auch mega verschmust. Pippo liebt Hunde und hofft in seinem neuen Zuhause auf einen jungen Tobekumpel, gerne auch ältere Kinder, die sich viele Spiele für ihn ausdenken. Die Wohnung sollte großzügig und mit abgesicherten Fenstern und Balkon sein. An Freigang in einer ruhigen Wohngegend könnte man Pippo auch gewöhnen.